A u s s t e l l u n g, V o r t r a g s r e i h e u n d F i l m e Instituto Cervantes München
Alfons-Goppel-Str. 7, 80539 München Eintritt frei für alle Veranstaltungen Informationen: Tel. 089 / 29 07 18 48 Ausstellung
Dani Montero: Kein Blick zurück
18. bis 26. Juni
Mo- Fr 10-21 Uhr, Sa 15-18 Uhr, So 15-20 Uhr
Samstag, 18. Juni, 12 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG und
KÜNSTLERGESPRÄCH (dt. / span.)
Vom 18. bis 26. Juni zeigt das Instituto Cervantes München Originalzeichnungen aus Dani Monteros Erstlingswerk Kein Blick zurück (Sen mirar atrás). Der Comicroman wurde 2009 mit dem Premio Castelao ausgezeichnet. Seitdem gehört der junge galicische Künstler, der auch als Illustrator und Karikaturist arbeitet und Mitorganisator der jährlich stattfindenden Comicmesse Salón del Cómic de Cangas ist, zu den gefragtesten Comiczeichnern Spaniens. Sein dynamischer Zeichenstil erregt international großes Interesse. Viele seiner Werke sind von Zeichentrickfiguren wie Mowgli, King Kong oder den 101 Dalmatiner inspiriert.
Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen des Día E. Ein Fest für alle, die Spanisch sprechen statt, das das Instituto Cervantes am Samstag, den 18. Juni (12-17 Uhr), mit einem Tag der offenen Tür feiern wird. Die Leiter des Münchner Comicfestivals, Heiner Lünstedt und Michael Kompa, führen mit Dani Montero ein Künstlergespräch und geben Einblicke in seine Arbeit. Im Anschluss steht Dani Montero für Fragen des Publikums zur Verfügung und signiert seine spanischen und deutschen Comicromane.
Künstlergespräch mit Alexis Martínez und Gunther Brodhecker
Ricardo Castillo - ein spanischer Abenteurer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Donnerstag, 23. Juni, 16 Uhr
Seit Januar 2011 hat die Comicwelt einen neuen Abenteuerhelden, der sich mehrmals die Woche im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung behauptet. Comiczeichner Alexis Martínez und Hispanist Gunther Brodhecker haben mit Ricardo Castillo einen Comic-Helden in feinster ligne-claire-Optik mit spanischen Wurzeln geschaffen. Im Gespräch berichten sie unter anderem wie der Comic in die F.A.Z. gekommen ist.
Moderation: Andreas Platthaus
Künstlergespräch und Film mit Miguelanxo Prado
Galicischer Humor und ein spanisches Comicfestival
Freitag, 24. Juni, 16 Uhr (Gespräch) und 18 Uhr (Film)
Miguelanxo Prado ist mit seinen graphisch herausragenden und subtilen Geschichten einer der renommiertesten spanischen Comic-Künstler (Max & Moritz-Preis, Eisner-Award). Seit 1998 ist er für die Organisation des zweitgrößten spanischen Comicfestivals in A Coruña, Viñetas desde O Atlántico, verantwortlich. Im Anschluss an das Gespräch wird Prados mehrfach ausgezeichneter Trickfilm De Profundis gezeigt.
Moderation: Heiner Lünstedt und Michael Kompa
Künstlergespräch mit Juanjo Guarnido und Juan Díaz Canales
Blacksad - Zwei Spanier begeistern die französische Comic-Nation
Samstag, 25. Juni, 16 Uhr
Mit John Blacksad, einem Privatdetektiv in der Tradition der hard-boild Krimis von Dashiell Hammett oder Raymond Chandler, schufen Juanjo Guarnido und Juan Díaz Canales einen der aktuell erfolgreichsten Comic-Helden. Besonders in der Comic-Nation Frankreich ernten sie Auszeichnungen und brechen Verkaufsrekorde. Die Künstler berichten über die Erfolgsgeschichte ihrer fabelhaften Katzenfigur.
Moderation: Andreas C. Knigge
Künstlergespräch und Lesung: Der B. Traven Komplex
mit Bernd Michael Lade, Golo und Jason Schramm
Sonntag, 26. Juni, 16 Uhr
Mit dem Titel B. Traven - Porträt eines berühmten Unbekannten erhält der geheimnisvolle Autor der verfilmten Bestseller Das Totenschiff und Der Schatz der Sierra Madre eine Comic-Biografie. Traven war unter dem Pseudonym Ret Marut aktiv an der Bayrischen Räterepublik in München beteiligt. Nach deren Niederschlagung wurde er als Hochverräter gesucht und floh nach Mexiko. Schauspieler Bernd Michael Lade, Comiczeichner Golo und Traven-Experte Jason Schramm lesen Texte und erzählen aus dem abenteuerlichen Leben des großen Unbekannten.
Moderation: Heiner Lünstedt
Filmvorführung: Die Rebellion der Gehenkten
Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr
Das Drehbuch zu Rebellion der Gehenkten schrieb B. Traven unter dem Pseudonym Hal Croves nach seinem gleichnamigen 1936 erschienenen Roman. Darin beschreibt er die unmenschliche Situation der indigenen Zwangsarbeiter, die in Mexiko der brutalen Willkür der Großgrundbesitzer ausgesetzt sind.
Mexiko 1954, R: Alfredo B. Crevenna, 80 Min. OmU
Mit: Luis Aceves Castañeda, Eduardo Alcaraz, Pedro Armendáriz, Agustín Fernández
In Zusammenarbeit mit dem Comicfestival München, mit Unterstützung des Consulado General de España en Múnich
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INSTITUTO CERVANTES MÜNCHEN
In der Residenz, Alfons-Goppel-Str. 7
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Tel: 089 / 89 74 67 93 oder 0170 / 758 19 48
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