Und immer wieder neu variierte Geschichten von Liebe und geschlechtlicher Entgrenzung in einer medialisierten Welt, changierend im Ton zwischen Pathos und Pastiche, voller Tragik und Komik zugleich. Vom trashigen Frühwerk aus dem Geist der movida madrileña bis hin zu den geschliffenen Filmen der letzten Jahre: Pedro Almodóvar erweist sich stets als eigenwilliger Autorenfilmer, der das Abseitige ins Zentrum seines Werkes stellt. Das Seminar gibt einen Überblick über Almodóvars Themen und Motive und beleuchtet den spezifischen Filmstil des großen spanischen Regisseurs.
Das Seminar besteht aus sechs Sitzungen, von jeweils 1 ½ Std. Dauer. Sie finden am Mo., 5., 19. Mai, Mo., 2., 16, und 30. Juni und Mo., 14. Juli im Seminarraum des City 46 (Birkenstraße 1, 28195 Bremen) statt.
Montag, 5. Mai, 18.00-19.30 Uhr, City 46:
Der Almodóvar-Touch
Anhand prägnanter Beispiele aus allen Schaffensphasen Almodóvars werden das filmische Universum des Regisseurs und dessen Handschrift als Autorenfilmer vorgestellt.
Montag, 19. Mai, 18.00-19.30 Uhr, City 46:
Genremuster zwischen Melodram und Komödie
Der spielerische Umgang mit Genremustern und Erzählkonventionen ist kennzeichnend für Almodóvar, wie in dieser Sitzung mit Blick auf konventionelle Genrefilme aufgezeigt wird.
Montag, 2. Juni, 18.00-19.30 Uhr, City 46:
Pastiche, Parodie, Pathos
Zitathaftigkeit ist für Almodóvars Werk zentral, wobei es sich nicht bloß um ein‚ postmodernes Oberflächenrauschen’ handelt. Vielmehr zielen