1848 erhielt die Schweiz eine moderne Verfassung, welche aus dem Staatenbund einen föderativen Bundesstaat machte. Eine zentrale Regierung übernahm in gewissen Bereichen wie der Aussen- und Finanzpolitik Aufgaben der Kantone. Die Verfassung hatte zum Ziel, die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Kantone mit den Gesamtinteressen des Bundesstaates zu verbinden.
In der Verfassung von 1848 wurden insbesondere die Idee des Rechtsstaates, die Verwaltungsgerichtsbarkeit, die Garantie der Rechtsgleichheit sowie eine Reihe von Freiheitsrechten verankert.
Der offizielle Ausdruck "Confoederatio Helvetica" wurde nach der Schaffung des Bundesstaates 1848 eingeführt. Seit 1879 findet er sich auf Münzen. Die Abkürzung "CH" hat sich seit dem internationalen Übereinkommen über die Zulassung von Kraftfahrzeugen 1909 als Kurzbezeichnung für die Schweiz und alles Schweizerische etabliert.
Confoederatio heisst "Bündnis" auf Lateinisch, der Ausdruck Helvetica bezieht sich auf den keltischen Stamm der Helvetier, der zur Zeit der römischen Eroberung im Gebiet der heutigen Schweiz sesshaft war.